Seltene Erden sind derzeit in aller Munde. Essen kann man sie zwar nicht, aber trotzdem setzen sie als Rohstoffe viele Deutsche in Lohn und Brot. Eine aktuelle McKinsey-Analyse zeigt: Rund 1 Million Menschen arbeiten hierzulande in Bereichen, die auf die Metalle der Seltenen Erden als Rohstoffe angewiesen sind – z.B. im Automobilbau. Jedes Jahr leisten sie damit einen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt in der Größenordnung von 150 Mrd. EUR.
Berücksichtigt ist dabei nur jener Teil der Geschäftstätigkeit, für den Seltene Erden tatsächlich benötigt werden. Weitere rund 3 Millionen Arbeitnehmende in Branchen wie Handel und Gastronomie sind auf die Ausgaben der Beschäftigten in der Industrie angewiesen. Das entspricht einem zusätzlichen Wertschöpfungseffekt von rund 220 Mrd. EUR. Fiele der größte Lieferant Seltener Erden aus, wären damit allein in Deutschland insgesamt rund 4 Millionen Arbeitsplätze und rund 370 Mrd. EUR an Wertschöpfung bedroht – etwa 9% des gesamten Bruttoinlandsprodukts. Und in anderen Ländern Europas sieht es ähnlich aus.
Die vollständige Studie steht zum Download zur Verfügung.