Am Einsatz von Wasserstoff führt kein Weg vorbei, wenn Deutschland klimaneutral werden soll – vor allem in Raffinerien, Stahl- und Chemieindustrie, die nicht direkt elektrifiziert werden können. Anschubfinanzierungen sind zwar auf den Weg gebracht worden, bislang fehlt aber ein klares Zielbild, das Produzenten, Lieferanten und Abnehmern verlässlich angibt, mit welchen Mengen Wasserstoff zu welchen Preisen sie rechnen können. Daher zeigt das Fokusthema im neuen Energiewende-Index von McKinsey am Beispiel der Industrieregion entlang der Rheinschiene detailliert auf, wie die Wasserstoffwende gelingen kann. Die insgesamt 15 Indikatoren im aktuellen Energiewende-Index weisen gegenüber der letzten Erhebung vom März keine massiven Veränderungen auf: Fünf Indikatoren sind nach wie vor unrealistisch in ihrer Zielerreichung, vier befinden sich weiterhin auf der Kippe und sechs Indikatoren verbleiben in der Kategorie „realistisch“.
Weiterführende Links:
Energiewende-Index von McKinsey: Wie Deutschland zur Wasserstoffrepublik werden kann
| Analyse
Bedarf von mindestens 1 Mio t. Wasserstoff entlang der Rheinschiene bis 2030 - Gemeinsames Zielbild für mehr Planungssicherheit notwendig - Indikatoren zum Status der Energiewende in Deutschland verändern sich kaum